Unser Betreuungskonzept

In unserem Betreuungskonzept verfolgen wir folgende Nahziele:

Gleichbleibende Strukturierung der Tagesabäufe

Unsere Gruppen treffen sich in der gewohnten Zusammensetzung täglich zu gleichen Zeiten. Dies gilt insbesondere für die Mahlzeiten. Darüber hinaus werden für jeden Wochentag Aktivitäten angeboten.

Persönliche, örtliche und zeitliche Orientierung

Die persönliche Orientierung erleichtern wir unseren Bewohnern durch eigene Möbel und Dekorationen.

Die örtliche Orientierung unterstützen wir mit Wahr-nehmungshilfen. So kennzeichnen einheitliche Einrichtungen die jeweiligen Tagesräume.

Die zeitliche Orientierung wird durch gut lesbare Uhren und Kalender gefördert. Besonderer Tischschmuck und Raumdekorationen spiegeln Festtage (Ostern, Advent, Weihnachten) oder Jahreszeiten wider und bieten somit gute Orientierungsmöglichenkeiten im Jahresablauf.

In unserem Jahreskalender werden Feste, Feiern, Geburtstage, Ausflüge und Veranstaltungen eingetragen. Die Jahreszeiten werden kenntlich gemacht.

Die Ziele des Betreuungskonzeptes sind:

  •  Förderung des Gruppenverhaltens
  • Herstellung von sozialen Kontakten
  • Unterstützung der Eigenständigkeit
  • Förderung der Konfliktfähigkeit
  • Förderung von Eigenverantwortlichkeit
    (z.B. Mitgestaltung des Umfeldes: Wohn- und Aufenthaltsbereich)
  • Wiederentdeckung von verloren gegangenen Fähigkeiten und Fertigkeiten (Teilnahme am gemeinsamen Erstellen der Speisen, Waschen und Bügeln der Wäsche, Einkaufslisten erstellen, etc.)

Sinnesorgane sensibilisieren

Geistige, körperliche und seelische Empfindungen drücken sich in Gefühlen aus. Nur wer über seine Sinne einen Bezug zur Umwelt aufgebaut hat, kann sich wohl fühlen.

Sehen: Fotos aufhängen von Mitbewohnern, Mitarbeitern, Bewohnergruppen, selbst erstellte Bilder und Handarbeiten.

Hören: Musik nach den Hörgewohnheiten der Generation auswählen. Gespräche führen über Lieder, Erinnerungen, Tagesablauf, alltägliche Dinge.

Schmecken: Geschmacksspiele zu gegensätzlichen Geschmacksrichtungen anbieten, z.B. süß-sauer, würzig-mild. Unterschiedliche Lebensmittel anbieten, den Geschmack mit einem abwechslungsreichen Speisenangebot fördern.


Riechen: Geruchsnerven durch Riechspiele sensibilisieren, durch Wohlgerüche wie Kaffee, Seifen, Parfüms. Kosmetika benutzen lassen. Fühlen, Tasten, Spüren: Sinnesförderung z.B. durch Zusammenlegen von Handtüchern, Einpflanzen von Blumen, Spülen, Abtrocknen, Körperkontakte fördern.